„…. Es geht heute darum, dass wir Verhältnisse schaffen, in denen keiner den anderen ausbeutet und schon gar nicht systematisch, d.h. System bedingt automatisch. Wobei dann noch aufgrund eines unstimmigen geistigen Überbaus oder irreführenden emotionalen Bezugsrahmens die meisten Menschen derart von sich und ihren wirklichen Bedürfnissen entfremdet „gehalten“ werden, dass sie ihr Ausgebeutetsein als von „Gott“ gegeben oder als „natürliches“ Schicksal empfinden. Politik und Wirtschaft spielen sich pseudoreligiös zum Herrn über Leben und Tod auf.
Emanzipation heraus aus diesen Verhältnissen ist System bedingt undenkbar und von seinen Nutznießern alles andere als gewünscht. Wiederholt heißt es: „es gibt keine Alternative!“ …
Wer das glaubt bleibt Sklave….. „
Zitat W. Fischer aus: Gedankliche Fundamente einer zukunftsfähigen Welt
Ich nenne es den Unterschied zwischen Menschennutzern und Nutzmenschen….
99,99 % der Menschen sind domestiziertes Material für Psychopathen, die schlimmsten von Ihnen veranstalten sehr große Schlachtfeste, die gewöhnlichen morden langsamer, nicht weniger grausam, dafür berechnender.
Es gibt angenehme Winkel im Stall, wenige, sehr wenige dürfen dort ihre Existenzen fast so schick wie die Stallhalter leben.
Wir hier, jetzt in dieser Zeit, wir könnten den Stall sogar verlassen, ich kann es empfehlen, man rettet nur sich selbst, denn es geht unmöglich andere aus dem Stall zu führen, das kann nur jeder selbst für sich versuchen.
Zu anderen Zeiten oder auch in der Gegenwart an anderen Orten ist es kaum einem Menschen möglich den Stall zu verlassen, lebendig zu verlassen.
Außerhalb des Stalls sind keine Spielsachen zu erwarten, dort ist Raum für Gedanken, Raum für die Kunst zu überleben, manchmal die wundervolle Mitwelt, manchmal auch die raue Mitwelt, in jedem Fall Freiheit und Selbstbestimmtheit. Menschen kommen dort nur am Rande vor, man muss sie möglichst meiden, denn frei Menschen sind schlicht unerwünscht, scheinbar freie Menschen, die nur Dank der Hilfe anderer Nutzmenschen überleben, sind nach wie vor im Stall, denn es gibt keine Gesellschaft außerhalb des Stalls – sieht man von den wenigen Nautrvölkern ab, die noch in einsamen Regionen existieren dürfen.
Würden die Nutzmenschen ihre Besitzer wirklich ächten, sich gegenseitig helfen, ohne Berechnung eines Profits, sondern schlicht um der gegenseitigen Hilfe wegen, könnten die Menschen eine völlig andere Gesellschaft begründen, doch diese ist wohl in der Tat unmöglich, da unsere soziale Prädestination von Kindheit an pervertiert wird, wir nehmen sie uns gegenseitig ab, die Fähigkeit einander zu vertrauen, wir lassen sie uns nehmen, weil wir als Kinder noch nicht fähig sind, den Wahnsinn zu erkennen, wer ihn sehr früh erkennt, läuft Gefahr daran zu zerbrechen, wer ihn erst später realisiert, hat die oben genannte Chance….
Es mag durchaus andere Wege geben, doch das generelle Prinzip ist wohl nicht zur durchbrechen, ohne sich dem System konsequent zu verweigern – diese Worte sind schon inkonsequent, der Energiewandel ein Geschäft für das System, Kommunikation ist verseucht, sobald sie das System zu Hilfe nimmt…..
Ich bin noch nicht ganz so weit, völlig im Stillen zu leben, ich habe den Stall noch nicht ganz verlassen, doch ich kenne die Lücke in der Wand, ich hoffe sie zu nutzen, bevor ich tot bin, noch einige Zeit als freier Mensch zu leben, ohne mich zu grämen, schlicht frei, mir meiner vollkommenen Bedeutungslosigkeit bewusst, aber auch dessen bewusst, welches wunderbare Wesen wir doch sein könnten.
So könnte ich gehen, meine Art liebend, der ich keine Schuld anlaste, da es nun einmal ist, wie es ist.
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